Abschlussbericht ekiba 2032

In den vergangenen Jahren hat sich der Kirchenbezirk "Karlsruhe Land" intensiv in regionalen Prozessgruppen, auf den Bezirkssynoden, in den Ältestenkreisen, in den Gemeinden sowie im Bezirkskirchenrat über die Herausforderungen der Gestaltung einer künftigen Kirche im Kirchenbezirk auseinandergesetzt. Es ging um Gebäude und um die Frage, wie die Zusammenarbeit der Gemeinden, Regionen und dem Bezirk aussehen könnte. Damit verbunden waren und sind schmerzhafte Einsparnotwendigkeiten. Nun konnte der Abschlussbericht von "ekiba 2032" veröffentlicht werden:

Evangelischer Kooperationsraum Pfinztal

Im April 2022 hat die Landessynode der Badischen Landeskirche das Erprobungsgesetz beschlossen. Alle Gemeinden werden einem Kooperationsraum zugeordnet. Im Kirchenbezirk Karlsruhe-Land bilden die drei Kirchengemeinden Berghausen-Wöschbach, Kleinsteinbach und Söllingen den kleinsten Kooperationsraum. Meist bilden sonst 5-6 Kirchengemeinden einen solchen. Aufgabe nun ist, dass die jeweiligen Kirchengemeinden sich auf den Weg machen und klären, wie eine Kooperation gestaltet werden könnte.

Prozessgruppe

Die „Prozessgruppe“ Pfinztal setzt sich aus den beiden Pfarrern und der Pfarrerin und mindestens drei Ältesten aus jeder Gemeinde zusammen. Sie hat bereits ihre Arbeit aufgenommen und lotet nun aus, wie der gemeinsame Auftrag, Kirche zu sein und das Evangelium unter die Menschen in Pfinztal zu tragen, künftig aussehen könnte. Die Gruppe sucht Möglichkeiten der Herausforderung von sinkenden Mitgliederzahlen und Einnahmen entgegen zu wirken. Hauptamtliche Mitarbeiter und Gebäude stehen auf dem Prüfstand.

Eine Erkenntnis

Dabei möchte die Gruppe sich nicht von dem „weniger“ und von äußerem Sparzwang bestimmen lassen, sondern auf Jesus sehen, mit seinen Verheißungen rechnen, auf Nachbargemeinden zugehen und Chancen ergreifen, die darin liegen, dass manches gemeinsam mit mehr Ressourcen gemacht werden könnte.

Ideensammlung

Die ersten Beratungen brachten eine Vielzahl an Vorschlägen und Ideen. Es ging positiv um Gemeindeentwicklung. Was wäre möglich ohne Denkverbote? Was könnte mit dreifacher Kraft angepackt werden, das alleine zu schwer wäre? Bei all den Überlegungen arbeitet die Prozessgruppe letztlich den jeweiligen Kirchengemeinderäten zu, wo dann Entscheidungen getroffen werden.

Gebet zählt!

Der Weg wird kein leichter sein und soll nicht aufgrund von äußerem Druck sondern in Gottes Auftrag geschehen. Dabei soll das Ringen um den richtigen Weg vor allem im Gebet vor Gott gebracht werden.

Kontakt 07240 1860 soellingen@kbz.ekiba.de